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warum kann man nicht bei den 'Tipps und Tricks' direkt Kommentare schreiben?
Meinungen und Kommentare einfach ins Forum posten
Dann tu ich das hier mal...
Jürgen W aus P: Deine Scheinwerfereinstellung stimmt aber nicht.
Welche Brenner hast denn jetzt drin? Phillips Standard?
Was haben die Brenner denn für nen Druck? Bin mal auf eine drauf getreten, ist nicht unter meinem Fuß explodiert und hat mich durch die Werkstatt geschleudert. Ich denke, dass die auch nur bei Betriebstemperatur einen hohen Druck haben.
ich denke, es ist nicht sinnvoll, Kommentare direkt bei den Tipps und Tricks zu schreiben, weil wenn jeder dort seine Meinung / Ansicht / Kommentar postet, werden die Tipps bzw. Tricks zu lang und unübersichtlich.
Normalerweise sind die Anleitungen von den Erstellern und von Brovning gecheckt und "für gut befunden". Ich z.b. nehme mir beim Erstellen schon einige Tage Zeit und versuche, meine Anleitung möglichst fundiert zu schreiben......
Kommentare und natürlich auch Fragen sind hier gut aufgehoben, dann kann man separat darüber diskutieren und wenn notwendig, können die Anleitungen entsprechend überarbeitet bzw. ergänzt werden.
Die Anleitung "Xenonbrenner wechseln" ist ja schon etwas älter...
Wie in der Anleitung und in meinem Usercar geschrieben, habe ich nun diese verbaut:
seit 01/2013 und mittlerweile 18tkm: Philips D2S 85122Plus 4300K
Zur Scheinwerfereinstellung kann ich nur sagen, dass ich mir vorher Markierungen ans Garagentor gemacht habe und nach dem Wechsel der Brenner hatte sich nichts an der Einstellung geändert. (An der Leuchtkraft, Ausleuchtung und Gleichmäßigkeit aber enorm viel....)
Beim TÜV-Termin im Juli 2013 wurde auch nichts beanstandet....
.....ah jetzt, habe mir die Bilder nochmal angeschaut.....meine Auffahrt ist schräg, d.h. das Fahrzeugheck ist tiefer, deshalb sieht es auf den Fotos so aus als wenn die Scheinwerfer zu hoch eingestellt sind, meinst du das?
Wer sich unsicher ist, ob die Scheinwerfer richtig eingestellt sind, sollte einfach einen Lichttest machen lassen......
Zum Druck in den Xenonbrennern: Da hast du wohl Glück gehabt, dass der Glaskolben keine Beschädigung hatte, denn Zitat "Der extrem kleine Brennraum – ein Glaskolben aus Quarzglas – enthält eine Xenon-Gasfüllung unter hohem Druck sowie Quecksilber..." und " Der Druck der Xenon-Edelgasfüllung in einem Brenner steigt von etwa 20 bar (2 MPa) auf bis zu 100 bar (10 MPa)im Betrieb."
Der Druck von 20 bar im kalten Zustand sollte wohl genug sein, um Glaspartikel gefährlich umherzuschleudern, wenn der Glaskolben beschädigt wird. Ich benutze da lieber Handschuhe und Schutzbrille und habe aufgepaßt, dass die Brenner nicht runterfallen, auch wenn das Quarzglas im Normalfall äußerst stabil ist. Man weiß ja nie.....
Zitat:Original von Jürgen W. aus P.:
Hallo Stefan,
ich denke, es ist nicht sinnvoll, Kommentare direkt bei den Tipps und Tricks zu schreiben, weil wenn jeder dort seine Meinung / Ansicht / Kommentar postet, werden die Tipps bzw. Tricks zu lang und unübersichtlich.
Hallo Stefan,
ich stimme hierbei Jürgen zu.
Wenn jemand einen Fehler in einer Anleitung entdeckt oder einen Verbesserungsvorschlag hat, ist es meiner Meinung nach besser, wenn er hierfür ein Thema im Forum eröffnet.
Hier kann die Anregung dann diskutiert werden. Stellt sich heraus, dass in der Anleitung ein Fehler ist, wird dieser dann natürlich korrigiert/erweitert.
Schreibt man hingegen einen Fehler unten zwischen die Kommentare, wie "Danke", "Tolle Anleitung" und so weiter, dann wird das mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit übersehen.
Bzgl. Xenon-Brenner und Druck. Ich muss zugeben, dass ich auch etwas überrascht war, jedoch kann ich nichts gegenteiliges behaupten, da ich es nicht weis.
Ich werde versuchen mich diesbezüglich mal schlau zu machen.
Die Lampe unter meinem Fuß war natürlich zerbrochen. Also so leicht bin ich ja auch nicht, aber trotzdem Danke für das Kompliment...
Hat ganz einfach geknackst und fertig. Ist nix bei umher geflogen.
Bei der Einstellung meinte ich nicht die Höhe, das kann man so nicht beurteilen. Aber der linke horizontale Verlauf der Hell-Dunkelgrenze beim rechten SW fluchtet im rechten horizontalen Bereich des linken SW. Das ist falsch. Der linke horizontale Bereich, also das was später die Gegenfahrbahn ausleuchtet muss bei beiden SW die gleiche Höhe haben. Das war dann vorher schon falsch eingestellt.
Von Scheinwerfereinstellungen oder Vergleichen an der Wand halte ich generell sehr wenig, vor allem wenn die Distanz nur wenige Meter beträgt. Da sieht man zwar schön die Hell-Dunkelgrenze aber auf 10m ist die Verteilung schon ganz anders als auf 5m und bei 20m noch mal anders. Das lieht an den räumlichen Ausmaßen des Scheinwerfers, der geringen Neigung (i.d.R. 1,0 bzw 1,2%) und der sich daraus ergebenden Abbildung.
Ich mache da immer erst mal eine Voreinstellung indem ich möglich weit weg von ner Wand fahre (so 15-20m), danach auf nem großen Parkplatz gleich um die Ecke und dann schau ich im Fahrbetrieb und passe ggf noch mal an. Bei 1% Neigung (der vorgeschriebene Wert ist i.d.R. auf einem Aufkleber auf der Kühlerbrücke zu finden) kann man mal die Höhe des SW zum Boden messen (wobei da schon so ne Sache ist, ob man Mitte oder oben misst). Bei 50m Höhe sollte der linke horizontale Teil der beiden Scheinwerfer in etwa 50m auf die Straße treffen (kann man ganz gut anhand der Leitpfosten bemessen, auf Bundes- und Landstraßen i.d.R. 50m Abstand).
Hallo Zusammen,
die Sicherheitsanweisungen von Mercedes sehen wie folgt aus:
Zitat:Mögliche Gefahren
Lebensgefahr
Aufgrund der hohen Spannungen kann eine Berührung spannungsführender Bauteile an Xenon-Scheinwerfern lebensgefährlich sein!
Elektrische Schläge können zu Herzkammerflimmern oder Herzstill stand führen.
Zudem kann eine Verkrampfung der Atemmuskulatur und ein Ausfall der Atmung eintreten.
Massive störungen der Gehirnfunktion , die lebensbedrohlich sein können, sind ebenfalls möglich.
Die Folgen eines elektrischen Schlages können auch erst nach einigen Minuten auftreten.
Explosionsgefahr/Brandgefahr
Leicht entzündliche Stoffe im Bereich von beschädigten, unter Spannung stehenden Xenon-Lampen können zur Explosion bzw. zur Entstehung von Bränden führen.
Verletzungsgefahr
Beim Betrieb von Xenon-Lampen, die nicht korrekt im XenonScheinwerfer eingebaut sind, kann UV-Licht frei werden. Dieses UVLicht kann zur Schädigung der Augen (Bindehautentzündung) und zu Verbrennungen der ungeschützten Haut (Sonnenbrand) führen.
Heiße bzw. glühende Bauteile intakter und fehlerhafter XenonScheinwerfer, die mit ungeschützter Haut oder Augen in Berührung kommen, können schwere Verletzungen durch Verbrennungen verursachen.
Durch die durch Zerstörung von Xenon-Lampen entstandenen Glassplitter können Schnittverletzungen an ungeschützter Haut und an ungeschützten Augen verursachen.
Vergiftungsgefahr
Werden nach der durch Zerstörung von Xenon-Lampen entstandene Quecksilberdämpfe ein geatmet bzw. Quecksilberverbindungen und giftige Salze durch Verschlucken oder über die Haut aufgenommen, kann es zu massiven Beschwerden kommen. Übelkeit, Erbrechen, Magen-Darm-Störungen sowie Schädigun gen der Nieren und des Zentralnervensystems sind dann möglich. Zudem kann es zu Hautschädigungen und Schädigun gen der Augen kommen.
Schutzmaßnahmen Verhaltensregeln
• Personen, die Träger elektronischer Implantate (z. B. Herzschrittmacher) sind, dürfen an Xenon-Scheinwerfern keine Arbeiten durchführen.
• Sicherheitsschuhe (mit Gummisohlen) tragen.
• Bei Arbeiten an Xenon-Scheinwerfern (z. B. Austauschen von Teilen, Anschließen von Prüfgeräten etc.) ist die komplette Beleuchtungsanlage vorher auszuschalten und der XenonScheinwerfer vom Bordnetz zu trennen.
• Bei eingeschalteten Xenon-Scheinwerfern auf keinen Fall
hoch span nun gsfü hrende Bauteile berühren.
• Bei eingeschalteten Xenon-Scheinwerfern zu hochspannungsführenden Bauteilen mindestens 30 mm Sicherheitsabstand ein halten.
• Vermeiden Sie jeglichen Kontakt mit heißen Bauteilen.
• Xenon-Lampe nach dem Ausschalten frühestens nach 3 min
berühren.
• Xenon-Lampen nicht beschädigen bzw. zerstören.
• Xenon-Lampe nur dann betreiben , wenn sie im Xenon-Scheinwerfer mit UV-Licht absorbierenden Scheinwerfergläsern ordnungsgemäß eingebaut ist.
• Leicht entzün dli che stoffe vom Arbeitsbereich fern halten.
• Geeignete Schutzhandschuhe und Schu tzbrille tragen.
• Für ausreichende Belüftung des Arbeitsplatzes sorgen.
Fremdkörper im Auge
• Betroffenes Auge steril abdecken.
• Beide Augen verbinden und damit ruhig stellen.
• Sofort Augenarzt aufsuchen.
Kontakt der Augen mit Quecksilberdämpfen/giftigen Salzen
• Augen mit lauwarmem Wasser spülen.
• Betroffenes Auge steril abdecken.
• Sofort Augenarzt aufsuchen.
Kontakt der Augen mit UV-Licht
• Sofort Augenarzt aufsuchen.
Vergiftung durch Einatmen von Quecksllberdämpfen
• Betroffenen mit Frischluft versorgen.
• Sofort Arzt aufsuchen.
Vergiftung durch Verschlucken von toxischen Salzen, Quecksilberverbindungen
• Sofort Arzt aufsuchen.
Generell muss nach der Ersthilfe ein Medizinischer Dienst oder Arzt aufgesucht werden.
Ich würde behaupten die sichern sich ebenfalls gut ab. Von dem her würde ich das mit der Schutzbrille lieber in der Anleitung lassen.
Was meint ihr?
vielen Dank für deinen Hinweis. Dem werde ich nachgehen und in den nächsten Tagen deinen Tipp umsetzen und auch einen Lichttest machen lassen. Mir ist das bisher nicht aufgefallen, wahrscheinlich weil die Ausleuchtung / Lichtmenge so viel besser war als vor dem Wechsel. Mich wundert nur, dass diese falsche Einstellung beim TÜV nicht aufgefallen ist.....
@Brovning, uff, diese Anweisungen sind sehr komplex und decken alle Eventualitäten ab. Die Verhaltensregeln und Erste-Hilfe-Maßnahmen sind vorbildlich!
Ich habe mittlerweile auch nochmal in meine Sammlung von WIS-Dokumente zum Thema Xenonbrenner (W208, W211 VorMopf und Mopf, W221) gestöbert und in jeder steht dieser Gefahrenhinweis "Glassplitter duch berstende Xenon-Lampen" und sogar Vergiftungsgefahr durch Einatmen der Quecksilberdämpfe sowie Stromschläge. Isolierende Sicherheitsschuhe, Schutzbrille und Schutzhandschuhe werden in jeder WIS-Anleitung vorgeschrieben..... Also bitte auch in meiner Anleitung unbedingt drinlassen! .....Da sollten wir auf Nummer Sicher gehen....
Zitat:Original von Jürgen W. aus P.:
Also bitte auch in meiner Anleitung unbedingt drinlassen! .....Da sollten wir auf Nummer Sicher gehen....
Das sehe ich auch so. Ob es jemand so macht oder nicht, ist jedem selbst überlassen. Er kann jedoch letztendlich nicht sagen, dass er anhand dieser Anleitung von der Gefahr nicht gewusst hat.
Solche Sicherheitsmaßnahmen sind ja gut gemeint, aber leider sind sie oft so überzogen, dass sie dadurch keiner mehr liest und für voll nimmt.
Dass eine Xenonlampe nicht zum Essen gedacht ist, ist doch klar. Das Thema UV ist auch total überzogen. Wer schaut denn stundenlang in die Lampe. Das Sonnenlicht hat einen viel stärkeren und breiteren UV Anteil und dem ist man weit häufiger ausgesetzt.
Dass ne Lampe heiß wird, weiß man auch schon seit Kindheit. Da nimmt die Xenonlampe keine Sonderstellung ein. Im Gegenteil... der Lichtbogen hat zwar eine höhere Temperatur wie die Glühwendel, aber da Xenon effizienter ist, gibt es eine geringere Wärmeabgabe (35W<>55W). Macht aber auch nicht viel Unterschied, ob man sich an dem 400°C heißen Kolben verbrennt oder an dem mit 300°C.
Mit dem Quecksilber bin ich mir garnicht sicher... haben die Automobil-Xenonlampen überhaupt Quecksilber mit drin?
Ich würde auch nicht dran rum fummeln, wenn die Teile in Betrieb sind, aber mal zur Richtigstellung: Wenn die Lampen in Betrieb sind, gibt es keine Hochspannung. Die werden im Betrieb mit etwa 85V betrieben und der Strom wird dabei begrenzt.
Die 25KV stehen nur beim Zünden an. Wenn eine Lampe ausfällt, wird sie auch nicht automatisch wieder gezündet (weiß nicht, ab das evtl eine Sicherheitsmaßnahme ist).
Was man aber z.B. bei Kabelinstandsetzung beachten sollte und das steht nicht in dem Sicherheitsblatt: Ein einfaches Isolierband reicht da meist nicht aus, das wird beim Zünden durchschlagen. Wenn man ohne Lampe Zündet gibt es sogar einen Lichtbogen im Stecker. Nur mal zur Anschauung, was 25KV so anrichten können...
Zitat:Original von Popey24:
Ich würde auch nicht dran rum fummeln, wenn die Teile in Betrieb sind, aber mal zur Richtigstellung: Wenn die Lampen in Betrieb sind, gibt es keine Hochspannung. Die werden im Betrieb mit etwa 85V betrieben und der Strom wird dabei begrenzt.
Die 25KV stehen nur beim Zünden an.
Hallo Stephan,
das mit der Hochspannung ist schon richtig definiert.
Im Automobilbau spricht man bei Systemen und Bauteilen, die in Kraftfahrzeugen oberhalb von 25V AC bzw. 60V DC betrieben werden von Hochvolt (HV)-Systemen. Klar hat man im Auto keine Hochspannung, wie in Umspannwerken und so weiter. Das ist eine ganz andere Welt.
Der Grund ist, dass Spannungen von U > 25V Wechselspannung (AC) bzw. U > 60V Gleichspannung (DC) auf den menschlichen Körper gefährliche Auswirkungen haben können.
Daher will man für starke Verbraucher in Fahrzeugen das 40V DC Boardnetz einführen, auch wenn höhere Voltzahlen hierfür wesentlich effizienter wären, jedoch läuft man dann wieder in die U > 60V DC Problematik...
__________________ Gruß
Brovning
11.05.2014, 09:37 Uhr
Posts: 9559 | Maybach-Klasse | Beitrag 1 mal editiert
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