MB-Treff.de/Forum - https://www.mb-treff.de/forum/main.php
  ~~ Allgemein ~~ - https://www.mb-treff.de/forum/main.php?cat=1
    Diskussion - https://www.mb-treff.de/forum/board.php?id=1
      M-Klasse - https://www.mb-treff.de/forum/thread.php?id=10654


Geschrieben von corvettefan am 07.03.2016, 11:40 Uhr:

Hallo zusammen!
Ich spiele mit dem Gedanken einen M500 oder M55 AMG zu kaufen.
Laut allgemeinen Infos soll ja die Qualität ab 2002 verbessert worden sein!?
Könnt Ihr mir da vielleicht ein paar Erfahrungswerte (Schwachstellen, Anfälliges, wie langlebig sind die Getriebeautomaten, wie anfällig die 4matic, Schwächen des V8- Motor, etc..) mitteilen?
Wäre für jeden hilfreichen Tip dankbar!

Gruß Mike


Geschrieben von spookie am 07.03.2016, 13:39 Uhr:

Nannte sich ML500 oder ML55.

Ab 2002 hast Du den besseren Wagen von den Motoren her, beim älteren war der ML430 eine absolute Saufziege und brachte keine wirklich besseren Leistungsdaten auf die Straße. Habe damals alle Motoren durch jeden Tag in den Autos bewegt.

Schwachstellen könnte man viele nennen bei jedem Auto, ist immer schwierig das einzugrenzen. Grundsätzlich solltest Du den Wagen von unten unter die Lupe nehmen. In Sachen Fahrwerksteile und leider auch starkem Rost war er sehr anfällig. Auch die Heckkklappen waren oftmals undicht geworden oder haben sich verklemmt.

Ein nettes Gimmick waren die elektrischen Ausstellfenster in der 3. Reihe, sehr praktisch zum Lüften und sah gut aus.

Bevor ich mir aber persönlich einen mit knapp 300 PS motorisierten ML500 suchen würde, würde ich auf den ML55 gehen. Der geht einfach giftiger an die Sache ran bei einem dezenten Klang. Dazu die Optik. Vom Verbrauch her geben die sich absolut nichts.


Geschrieben von corvettefan am 07.03.2016, 14:05 Uhr:

Hallo spookie!

Danke für die Rückmeldung!!!
ML55 wäre auch meine erste Wahl, nur haben die Eigentümer solcher AMG`s oft recht hohe Preisvorstellungen!!!

Schwachstellen könnte man viele nennen bei jedem Auto, ist immer schwierig das einzugrenzen. Grundsätzlich solltest Du den Wagen von unten unter die Lupe nehmen. In Sachen Fahrwerksteile und leider auch starkem Rost war er sehr anfällig. Auch die Heckklappen waren oftmals undicht geworden oder haben sich verklemmt.

Du meinst also dass Fahrwerk und Rost die Hauptthemen sein werden oder?

Motor und speziell Automatik eher weniger???
Habe etwas Bedenken wegen dem Automatikgetriebe! Wird ja leider so gut wie nie gewartet und seht selten das Öl und der Filter gewechselt. Sieht da Mercedes was an Intervallen vor?
Ich weiß es nur von den ganzen ZF- Getrieben! Laut Auto-Hersteller lebenslange Füllung und in Wirklichkeit wäre alle 100.000km eine Wartung lebensnotwendig!

Gruß Mike


Geschrieben von spookie am 08.03.2016, 00:19 Uhr:

Sobald es um AMG´s geht, drehen die Verkäufer am Rad, selbst jetzt wo die V8 Motoren an Wert verlieren in der heutigen Zeit. Schwierig wenn es kein Händler ist, dem man irgendwas anderes an Service, Zubehör oder Sonderarbeiten abluxen kann für das Geld.

Genau, alles rund ums Fahrwerk, Gelenke, Spurstangenköpfe, usw. Am besten alles mit einem Stemmeisen auf einer Bühne abdrücken. Es wirken bei dem Gewicht schon gewisse Kräfte an allen Teilen. Auch mal die Hardyscheiben anschauen, auch sowas TÜV relevantes. End Töpfe, Abgasanlage auf Dichtheit inkl. Krümmer. Kats abklopfen ob es scheppert.

Die Automatik ist unproblematisch, hält eine Ewigkeit. Wenn sie butterweich schaltet, nicht ruckt, auch nicht beim langsamen Rollen an eine Ampel, dann passt da alles. Die Intervalle wurden irgendwann ja jahrelang ausgesetzt bei MB, ich würde trotzdem raten, dass zwischen 60 und 80 tsd eine Spülung erfolgen sollte. Gleichzeitig auch gleich den Getriebestecker erneuern, wenn die Wanne dabei eh schon ab ist.
Je nach Kilometern könnte man rein vorsorglich zwischen 150 und 200 tsd auch das Differential Öl wechseln und den Benzinfilter.


Geschrieben von Absa_DAoC am 09.03.2016, 00:01 Uhr:

Hi,

bis sie ihn mir kaputt gefahren haben hatte ich den 400CDI, der ja nochmal 50NM mehr auf die Automatik haut, also die Automatik hält schon einiges aus. Mußt halt nur sehen das Du einen erwischt der nicht bis zum ende gequählt wurde. Aber das merkste sofort bei der Probefahrt wenn die Vorbesitzer schön kalt nur KickDown gefahren sind oder was ich beim ML55 nicht so glaube den immer mit den vollen 3,5to an der Anhängerkupplung gequählt haben.

Auf jedenfall solltest einen ab Facelift nehmen ist nicht nur von der Qualität besser sondern sieht auch besser aus.

Und ob Du den 500er oder den 55er nimmst musst du selber wissen, würd aber zusehen das Du wenn nicht den 55er nimmst trotzdem einen mit dem AMG paket bekommst, sieht einfach besser aus und nachrüsten kostet ein Vermögen.

Ansonsten wurd glaub schon alles genannt, Rost und Undichtigkeiten, dabei aber auch auf dem Block schauen, also eben die Plastik Verkleidung aufm Block abnehmen. Dabei siehste dann auch ob noch ne Plombe an dem Automaik Messrohr ist und ob sie Orginal oder nachgerüstet ist als schon mal gewechselt oder wenns schonmal gemessen wurde.


Geschrieben von corvettefan am 09.03.2016, 08:24 Uhr:

Danke Absa_DAoC!!!

Ansonsten wurd glaub schon alles genannt, Rost und Undichtigkeiten, dabei aber auch auf dem Block schauen, also eben die Plastik Verkleidung aufm Block abnehmen. Dabei siehste dann auch ob noch ne Plombe an dem Automaik Messrohr ist und ob sie Orginal oder nachgerüstet ist als schon mal gewechselt oder wenns schonmal gemessen wurde.

Da meins DU einfach die Motorabdeckung oder?


Jetzt erhebt sich für mich noch Frage:
Wie viele Kilometer kann so eine AMG Maschine im ML 55 schaffen ohne Revidierung?
Mir ist schon klar, dass es aufs Warmfahren, Fahrweise, etc. auch ankommt!
Aber so ganz grundsätzlich! Wer hat einen Motor der z.B. schon über 300t oder 400t km drauf hat und sagt, der passt noch?

Gruß Mike


Geschrieben von spookie am 09.03.2016, 09:36 Uhr:

Fahrzeuge mit 300 oder 400 tsd km sind absolute Glückssache, kann schiefgehen oder klappen.
Was die Plombe angeht, die kann man nachkaufen und wieder draufsetzen. Das würd ich nicht unbedingt als Zeichen sehen um sicher zu sein. Man sieht es erst nachher am Ablassen, wie es ausschaut.


Geschrieben von corvettefan am 09.03.2016, 10:01 Uhr:

Zitat:
Original von spookie:
Fahrzeuge mit 300 oder 400 tsd km sind absolute Glückssache, kann schiefgehen oder klappen.
Was die Plombe angeht, die kann man nachkaufen und wieder draufsetzen. Das würd ich nicht unbedingt als Zeichen sehen um sicher zu sein. Man sieht es erst nachher am Ablassen, wie es ausschaut.


Da muss ich jetzt einfach unwissend nachfragen:
Hat das Getriebe einen Peilstab zur Kontrolle des Ölstandes im Getriebe (so wie die Amis), oder nur einen Einfüllstutzen im Motorraum bei dieser Plombe?


Geschrieben von spookie am 09.03.2016, 11:01 Uhr:

Beim Getriebe war der Peilstab glaube schon früher nicht drin, nur fürs Motoröl.


Geschrieben von Absa_DAoC am 09.03.2016, 12:10 Uhr:

Nein, auch beim W163 ist der Messstab ein Werkzeug und nicht in dem Rohr drin. Darf und kann auch nicht drin bleiben, der Stab ist um einiges länger als das Rohr.

Die Plombe gibt es in 2 Farben, ich meine die war Orginal rot und wen man die nachbestellt um die zu ersetzen gibt es eine schwarze. Und die meisten freien Werkstätten machen nach dem wechseln oder spülen garkeine neue mehr rein.




MB-Treff.de Forum v2.03 Beta
© 2024 by Brovning
http://www.mb-treff.de