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Geschrieben von thom.mac am 23.12.2010, 21:17 Uhr:

:grübel:Hallo, hat einer von Euch schon gehört ob unser 180 K den neuen Fusel verträgt? Oder sollte man lieber mit dem alten Super+ weiterfahren. :grübel:


Geschrieben von spookie am 23.12.2010, 22:20 Uhr:

Bereits 2008 als das aufkam habe ich eine offizielle Anfrage an MB geschickt, worauf ich am 6.2.2008 Antwort bekommen haben. Dort habe ich für die Baureihen 201, 202, 124, 210, 170, 208 die folgende Antwort erhalten, die wohl wie damals schon wieder Ruhe reinbringt:

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Ref: CS-1-786440013

Sehr geehrter Herr xxx,

vielen Dank für Ihre E-Mail. Gerne gehen wir im Folgenden näher auf Ihr Anliegen ein.

Für die seit 1997 angebotenen Mercedes-Benz-Motorengenerationen wurde der Aspekt "Ethanol im Kraftstoff" bereits in der Entwicklungsphase unserer Aggregate gezielt berücksichtigt. Dies war auch die Grundlage für die bisherige Beantwortung von Kundenanfragen, die wir im Zuge der öffentlichen Diskussion vermehrt erhalten haben.Darüber hinaus lagen uns bereits starke Indikatoren für eine erweiterte E10-Verträglichkeit auch von älteren Motorengenerationen vor.

Die mittlerweile abgeschlossenen Überprüfungen und Erkenntnisse zur erweiterten E10-Verträglichkeit von Aggregaten ermöglichen die Ausweitung der E10-Freigabe auch für die vor 1997 entwickelten Motoren.

Unsere Systemlieferanten haben diese Freigabe auf der Komponentenebene inzwischen bestätigt. Darüber hinaus sind Erfahrungen mit Mercedes-Benz Fahrzeugen in Märkten, in denen es schon seit längerem Kraftstoffe mit einem Ethanolanteil von 10% gibt (z.B. USA) ausgewertet worden. Die Tatsache, dass wir in diesen Märkten einen hohen Anteil an Bestandsfahrzeugen haben, sichern die vorliegenden Erkenntnisse zusätzlich ab.

Für unsere Kunden bedeutet die erweiterte Freigabe:

Die überwiegende Mehrheit aller Mercedes-Benz und smart Ottomotoren ist für den Einsatz von biogenen Kraftstoffen mit einem Anteil von bis zu 10 Prozent Ethanol (E10) geeignet.

Ausnahmen sind:

- Einige Fahrzeuge im Oldtimerbereich (d.h. älter wie Baujahr 1986 - welche Baureihen im Einzelnen betroffen sind, prüfen wir derzeit und werden Sie sobald wie möglich informieren)

- Fahrzeuge, in deren Betriebsanleitung ausdrücklich die Verwendung von
Super Plus Kraftstoff vorgesehen ist

- Fahrzeuge mit Ottomotoren der ersten Generation von Vierzylinder Direkteinspritzern: C 200 CGI und CLK 200 CGI der Baureihen W203 und C209

In diesen drei Ausnahmefällen müssen die Fahrzeuge in Deutschland künftig (bzw. weiterhin) mit Super Plus betankt werden, das weiterhin einen Ethanolgehalt von nur 5 Prozent enthalten wird (wie bereits heutiges Super oder Benzin).

Grundsätzlich bitten wir unsere Kunden zu beachten, dass Mercedes-Benz und smart Pkw ausschließlich mit normgerechten Kraftstoffsorten (DIN oder EN Norm) betankt werden dürfen. Diese werden nach der Einführung in Deutschland an den Zapfsäulen mit folgenden Kennzeichnungen versehen:

Normal E10 schwefelfrei DIN 51626-1, Super E10 schwefelfrei DIN 51626-1,
Super Plus E5 (DIN EN 228) DIN 51626-2. Kraftstoffe, die die europäische EN-Norm erfüllen, sind fü¼r Normal, Super und Super Plus Kraftstoff mit EN228 gekennzeichnet.

Ihre genannten Fahrzeuge sind somit für eine Beimischung von bis zu 10 % Bioethanol freigegeben.


Geschrieben von Brovning am 31.12.2010, 17:05 Uhr:

Hallo,
hier findest du das damalige Thema:
Freigabe für Biosprit-Anteil von 10%


Geschrieben von thom.mac am 04.01.2011, 21:07 Uhr:

Danke für Euere INFO'S :top: :top: :top: :top:


Geschrieben von DanielC180T am 13.01.2011, 10:21 Uhr:

Guten morgen liebe mb-treffler,
Ich hab grade auf bild.de gelesen das ab feb 2011 ein neues spritmodell namens e10 auf den markt kommen soll.
E10 ist ein benzin-bioethanol gemisch mit 10% ethanol gehalt.e10 soll genauso viel kosten wie derzeit super bleifrei,der super preis soll dann nochmal um 4 cent erhöht werden.
Jetzt mal ernsthaft ist der sprit nicht schon viel zu teuer?als ich heute morgen an der tankstelle vorbei bin stand der superpreis bei 1,509€ also ich finde das total übertrieben und jetzt nochmal 4cent mehr?!

:hä:

So viel erstmal von meiner seite

Liebe grüße
Daniel


Geschrieben von spookie am 13.01.2011, 17:05 Uhr:

Preise erhöhen sie doch ohnehin schon immer nach Lust und Laune, weils die Autofahrer immernoch bezahlen ohne murren. Da fallen 4 cent auch nicht mehr auf, der Preis ist eh schon rekordverdächtig.

Wenn Du einen normalen serienmässigen Wagen hast, kannst Du das E10 ebenfalls tanken, habe dazu schon 2x was im Forum an Freigabe gepostet von MB selbst. Was das langfristig für Motoren bedeutet in ein paar Jahren, das kann jetzt eh noch keiner Absehen.


Geschrieben von Brovning am 18.01.2011, 14:37 Uhr:

Hallo,
habe die beiden Themen mal zusammengefügt.
:verschieb:


Geschrieben von acidReign am 10.03.2011, 18:52 Uhr:

Hi an alle,
E10 und kein Ende. Wie ich gelesen habe hat ein w203 c200 kompressor keine Freigabe für E10. Der 200er Motor ist doch aber ein 1,8 liter oder? Was sollte da eigentlich der Unterschied zu den anderen 1,8 liter Motoren, sprich c180,e200 usw. sein? Was ist der Unterschied zwischen c180k w203 motor und c200k w203 und e200k Motor ausser die PS und der Kompressor natürlich??? ?(
Wenn einer dieser Motoren das E10 nicht verträgt wiso dann alle anderen? :stammtisch:

gruss
acid


Geschrieben von marmue86 am 10.03.2011, 22:12 Uhr:


hallo,

bzgl der verträglichkeit für e 10 bei einem c 200kompressor kann ich nur sagen, dass der motor die neue sorte tanken darf.
mein frauchen fährt einen solchen c 200 kompressor und uns wurde von Mercedes Benz bestätigt er dürfe diesen sprit tanken.
wir haben auch schon ein paar mal e 10 getankt und keine mängel festgestellt.außer das er im stadtverkehr mehr verbraucht sowie ein leichtes leistungsdefizit im oberen drehzahlbereich aufweist.

zu deiner frage zwecks der motorisierungen:

im w 203 gibt es unterschiedliche kompressor-varianten
in den ersten produktionsjahren wurde in den c 200kompressor noch ein reiner 2l motor mit 1995ccm hubraum verbaut, diese motoren wurden schon im w 202 verbaut.
nach einiger zeit wurde jedoch von mercedes der 1,8l motor verbaut der als c180k,c200k und c230k verkauft wurde.diese motoren unterscheiden sich nur durch die kompressoraufladung und gewisse technische veränderungen am motor um die leistung zu erzielen.

gruß

martin


Geschrieben von thom.mac am 10.03.2011, 22:26 Uhr:

Also, ich weis nicht recht. Die Verträglichkeit der Motoren ist ja OK, aber die Schläuche erlangen Schaden,....was soll das???? Die sollen das Zeug aus dem Verkehr ziehen. Ersten kommt man nicht soweit, zweitens braucht man mehr Sprit und nicht mal die Polizei soll das Zeug tanken, obwohl WIR ja die Autos bezahlen. Na, ja untergeschoben bekommen wir das Zeug ja eh''''' . Ich tanke das Zeug (mutwillig nicht). 2050 soll's ja eh keine Verbrennungsmotoren mehr in Städten geben. Vielleicht ziehen wir dann die die Autos wieder mit einem Schraubenschlüssel auf. Ich werde mir jedenfall's noch mal ein schönes Spassmobil von Benz kaufen.....solange es noch geht!!!!!

Grüße an ALLE!!!! :grübel: :top: :top: :top: :dance1: :dance1:


Geschrieben von Brovning am 11.03.2011, 09:02 Uhr:

Die Wahrheit über E10
Mich neven die Falschdiskussionen zur Zeit tierisch! Eigentlich wollte ich meinen Senf nicht dazugeben, da man bei den ganzen "Verweigerern" ohnehin nur auf taube Ohren stößt...
Zur Zeit melden sich viel zu viele sogenannter Experten zu Wort, die keinerlei Ahnung haben, darunter auch Angestellte eines großen Automobilclubs, die in Radio- und Fernseh-Übertragungen einen derartigen Schwachsinn von sich geben und der Großteil der Leute glaubt diesen auch noch. Das ist natürlich verständlich, da nicht jeder einen Einblick in der Motorenentwicklung hat und derjenige im Radio/TV schließlich ein "Experte" ist...

Zum einen kann man keinen Motorschaden von E10 bekommen!
Was mitunter auch daran liegt, dass Ethanol eine höhere Klopffestigkeit als Super hat. Das einzige was Schaden nehmen kann sind (wie vom Vorredner geschrieben) die Schläuche, aber auch Injektoren und Gummis/Dichtungen.
Sollte man wirklich irgendwann mal ein Problem bekommen, was ich bei den freigegebenen Fahrzeugen nicht glaube, dann wechselt man einfach den Schlauch aus. Na und... :grübel:
Habe vor kurzem meinen Ölabscheider samt Schläuchen getauscht, da beides nicht mehr intakt war. Deswegen fahre ich jetzt auch nicht nur noch Mobil 1! :wand:

Abgesehen davon berücksichtigen die großen deutschen Automobilhersteller bereits seit Jahren die Nutzung von einem höheren Biospritanteil bei der Motorenentwicklung und hatten auch unzählige Schnellläufer (=Testfahrzeuge mit denen in kürzester Zeit sehr viele Kilometer gefahren werden) im Einsatz, welche mit einem höheren Biospritanteil unterwegs waren.
Im Konkreten Fall: Mercedes berücksichtigt seit 1997 einen höheren Biospritanteil in der Motorenentwicklung!
Blöde Frage: Wie sollte ein OEM Freigaben erteilen, wenn er das Verhalten des jeweiligen Motors mit Anbauteilen nicht getestet hätte?!?!
(gut, dass ist vermutlich auch der Grund, warum es den ein oder anderen günstigeren Hersteller gibt, wie z.B. Daewoo, Daihatsu, Ssang Yong,... der Probleme in der Freigabenerteilung hat, aber das ist ja auch verständlich und erwartet man auch nicht bei dem Preis. =) )

Was mich auch so tierisch auf die Palme bringt ist die Tatsache, dass man damals, als man von 0% Ethanol auf 5% Ethanol-Beimischung ging, keine größeren Akzeptanzprobleme hatte. Meiner Meinung nach ist der Schritt von 0% auf 5% viel schlimmer, als von 5% auf 10%, da vorher schließlich gar kein Ethanol (Null, Niente, Zero!) im Super enthalten war.
Einschub für alle, die immer noch glauben, dass Super kein Ethanol enthält: Euer heiliges Super enthielt bereits seit 1.Januar 2007 bis zu 5% Ethanol und müsste folglich E5 heißen, doch aufgrund der europäischen Norm EN 228 war eine Auszeichnung mit "Super E5" nicht nötig.
Ich verstehe nicht, warum der Schritt von 0% auf 5% kein Problem war, aber man es nicht schafft die ganzen Ungläubigen von dem Schritt von 5% auf 10% zu überzeugen... :motz:

Im konkreten Fall weis ich, dass beispielsweise Prosche den Cayenne sogar bis 25 % Ethanol freigegeben hat. Das heißt, wenn man mit seinem Porsche Geld sparen will, muss man auf das E10 einfach den entsprechenden Anteil E85 zutanken. :aha:

Des Weiteren heißt E5 oder E10, dass der Kraftstoff eine Beimischung von höchstens 5% bzw. 10% enthalten kann. Das heißt, dass beispielsweise ein Super E5 nur 1% Ethanol enthalten kann und ein Super E10 auch nur 4%. Bei den Oktan-Angaben wird das Minimum angegeben und beim Ethanol-Anteil das Maximum!

Wie hat ein Motorenentwickler bei mir in der Arbeit so schön gesagt:
Dem E10 geht es wie dem Zu Guttenberg. Der hat alleinig wegen den Medien gar keine Chance...


Randnotiz:
Wer glaubt den eigentlich, dass der Ottomotor am aussterben ist? Der Ottomotor lebt als Range-Extender weiter. Es ist nur eine Frage wie groß dieser Ausfällt und wie groß der Anteil des Elektromotors ist, mit dem er ergänzt wird.
Abgesehen davon wurde nun angeblich ein Herstellungsverfahren von Rohöl aus Algen in Spanien entwickelt. :driver:


Geschrieben von minenfeld69 am 11.03.2011, 11:19 Uhr:

Hallo Zusammen,

Warum nervt die Frage E10 ???

Es ist doch logisch,daß sich das "Volk" fragt,ob mein heiliges Auto E10 tauglich ist.Niemand kann verbindlich eine Aussage machen.
Erwiesen ist,daß ich einen mehr Verbrauch habe,der teuer ist !!!

Bei meinem E240 sind das mal eben so 2 Liter auf 100km...

Bei 12 Liter Super zu 1,54Euro = 18,48 Euronen
Bei 14 Liter E10 zu 1,46Euro = 20,44 Euronen

Macht mal eben fast 2,00 Euro aus auf 100 km,also bummelig ein 10ner auf ner Tankfüllung.

Und dann kommt ja noch der Ölwechsel in kürzeren Intervallen.Denn schenkt mir auch keiner...

Ist doch das gleiche,wie damals mit dem Biodiesel.Aufgrund der starken Reinigungskraft sind bei unseren Actros Lkw`s mehrfach Einspritzpumpen,Filter und Schläuche zerstört worden.
Selbst bei Pkw`s kam das gleiche vor. Habe CDI Motoren gesehen,wo sich die Indikatoreneinheit regelrecht aufgelöst hatte.Und niemand kam für Schäden auf...

Und E10 ??? Hat doch auch eine stärkere Reinigungskraft ...
Was machen meine Ablagerungen im Motor,Ventilsitze,Lager,etc...

Erinnert Euch an die Umstellung auf bleifreies Benzin...
Wieviele Motoren mußten damals umgerüstet werden,oder teure Zusätze fahren.

Ich denke mal,daß man die Zerstörung des Motors nur langsam merkt.Das wird bestimmt 1-2 Jahre dauern.

Mich nervt einfach nur die mangelnde Tranzparenz gegenüber dem Verbraucher.

Gruß


Geschrieben von Brovning am 11.03.2011, 11:26 Uhr:

Zitat:
Original von minenfeld69:
Warum nervt die Frage E10 ???

...

Mich nervt einfach nur die mangelnde Tranzparenz gegenüber dem Verbraucher.
Hallo,
mich nervt nicht, dass nachgefragt wird, sondern dass von so vielen Seiten einfach nur Schwachsinn verbreitet wird und unnötig diskutiert wird, ob man es nun fahren kann/will oder nicht.
Ob man es fahren kann, findet doch jeder ganz einfach in den unzähligen Listen heraus oder direkt bei seinem OEM...
Ob man es fahren will, bleibt letztendlich jedem selbst überlassen und hierüber muss man keine Talkshows oder ganze Sendungen ausstrahlen...

Meine Meinung!


Geschrieben von minenfeld69 am 11.03.2011, 12:10 Uhr:

Hallo Brovning,

Hatte Dich nicht missverstanden,oder wollte Dich nicht "angreifen"...
Ist halt so,daß ungenügende Information eine solche Thematik auslöst. Und ich gebe Dir völlig Recht...
Denn jeder ist seines Glückes Schmied,denn es bleibt halt jedem selbst überlassen was er tankt...

Witzig finde ich nur,daß einige moderne Fahrzeuge,wie einige C203 kein E10 vertragen.

Grüße aus dem Norden :)

Stefan


Geschrieben von Brovning am 11.03.2011, 12:34 Uhr:

Zitat:
Original von minenfeld69:
Witzig finde ich nur,daß einige moderne Fahrzeuge,wie einige C203 kein E10 vertragen.
Genau genommen ist es bei Mercedes nur ein einziger Motor. Und zwar die erste Generation mit Direkteinspritzung des 200 CGI. Hierdurch ist folglich der W203/S203 und der A209/C209 betroffen. Hier hat vermutlich der Zulieferer etwas vergeigt und der Fehler wurde bei der Qualitätskontrolle von Seiten Mercedes nicht gleich erkannt. Als der Fehler erkannt wurde, wurde Mitte 2005 nachgebessert, so dass nur die oben genannten Modelle der Jahre 2002 – 2005 betroffen sind.
Wäre dieser Ausreißer nicht im Sortiment, dann wären alle Fahrzeuge ab 1985 E10 tauglich. :top:

Wenn ich mir da andere Marken wie beispielsweise Alfa Romeo, Fiat, Peugoet, Nissan, Mazda,... ansehe, die dann nicht einmal eine Angabe zu Fahrzeugen älter 2000 herausgeben. :nein:


Geschrieben von minenfeld69 am 11.03.2011, 13:17 Uhr:



Denke mal,daß ich meine "Ramme" noch etwa 2 Jahre fahren werde und dann kommt eh`ein Diesel her...
Denke da an den letzten Wurf des 211er.
Egal wie man sich dreht und wendet,der Autofahrer ist eh`die Melkkuh der Nation ;(

Diese Geschichte mit dem Sprit aus Algen hatte ich auch gesehen.Evtl. ist das ja eine Alternative.Soll ja die gleiche Güte wie Super erreichen.
Und vor allem wesentlich schneller zu produzieren.

Wollen mal schauen,wo die Reise hingeht.

Gruß


Geschrieben von acidReign am 11.03.2011, 20:02 Uhr:

@ Brovning
Es wollte hier sicherlich niemand jemanden aufregen oder auf die Nerven gehen. E10 ist halt ein Thema das die Meinungen spaltet. Dein angesprochenes E5 ist überrgens bei uns im Coburger Raum schon eh und je als E5 ausgewiesen. Gibts eigentlich Lanzeitstudien über E10? Co2 Einsparung? Mehrverbrauch, öfters Ölwechsel eventl. irgend welche Schäden von was auch immer am Motor. Ich persöhnlich habe darauf weder Lust noch das Geld dazu. Ich gehöre zu der von der Politik gern als "Geringverdiener Minderheit" bezeichneten Spezies.
Stichwort arm durch oder trotz Arbeit. :kotz:

egal...E20 kommt bestimmt. :grübel:

nothing for ungood... :top:

acidReign


Geschrieben von spookie am 12.03.2011, 08:43 Uhr:

Die Franzosen fahren seit über 2 Jahren mit E10 Sprit herum. Dort haben es nicht die Medien hochgepuscht, es kam einfach. Und was haben wir dort? Sind vermehrt Ausfälle zu sehen? Haben wir in unseren Medien Dokus oder Berichte darüber gesehen? Nein. Das war ruhig und unauffällig und die Fahrzeuge laufen immernoch.

Wie Brovning schon sagt, nur die ersten CGI´s sind betroffen, dazu um es ganz genau zu nehmen 190er ohne Kats und ältere Modelle. War gestern beim Händler, dort hängt natürlich auch die Liste und die nehmen es ein wenig genauer als die offiziellen Seiten.

Man sollte sich einfach weniger Sorgen machen und es für sich entscheiden, ob man das oder das verwendet.


Geschrieben von Brovning am 12.03.2011, 17:20 Uhr:

Heute schlage ich die Zeitung auf und was muss ich Lesen?
Jetzt tanken wir Wasser. E10 enthält Wasser.
:totlach:

Der Reporter sollte nochmals den Chemieunterricht der ca. 9. Klasse besuchen.
Ethanol ist stark hygroskopisch und hat aus diesem Grund immer azeotrop Wasser gebunden! :rolleyes:
Nur durch intensive Destillation kann man Ethanol gewinnen, dass auch nur nahezu wasserfrei ist, aber auch nicht ganz wasserfrei...


Geschrieben von Prolian am 15.03.2011, 14:44 Uhr:

Hiho,

@Brovning Korrekt! :top: 96% ist der azeotrope Punkt von Wasser/Alkoholgemischen heisst im optimalfall tanken wir ca. 4% Wasser, ggfs mehr je nachdem wie nah die Hersteller des Ethanols an den azeotropen Punkt rankommen.

Aber mal weg von der techinschen Debatte, ich empfinde es als ... ... ... naja fragwürdig, dass durch den Biosprit warscheinlich der Welthunger steigern wird. Will jetzt nicht den Moralisten rauskehren, aber im gewissen Rahmen ist das leider so.

Ich für meinen Teil werde jetzt ne Gasanlage einbauen und einfach weniger Benzin und fast nur Gas tanken, egal ob E10 oder Super+.

MfG
Claas


Geschrieben von Andretti am 15.03.2011, 19:18 Uhr:

Zitat:
Original von Prolian:
Hiho,
Aber mal weg von der techinschen Debatte, ich empfinde es als ... ... ... naja fragwürdig, dass durch den Biosprit warscheinlich der Welthunger steigern wird. Will jetzt nicht den Moralisten rauskehren, aber im gewissen Rahmen ist das leider so.

Claas



Global gesehen wird das tatsächlich so sein.
Bei uns in der Region z.B. schiessen subventionierte Biogasanlagen aus der Erde wie die Pilze. Folge ist, dass Landwirte die früher Getreide oder Rüben für die Tiere anbauten, überall nur noch Produkte anbauen, welche in den nahegelegenen Biogasanlagen landen. Davon die Folge ist spürbar. Getreide wird teurer und damit auch Brote, Brötchen usw.
Die werden ja nicht teurer, weil die Nachfrage größer ist als die Angebotene Ware, sondern, weil Getreide im Ausland eingekauft werden muß und dann natürlich dort wieder fehlt, da die welteiten Anbauflächen ja nicht wachsen.
Beim Bio-Ethanol ist es das selbe. Nahrungsmittel werden verwendet, die nicht in größerer Stückzahl produziert werden können. Somit fehlen sie oder die verwendeten Anbauflächen irgendwo in der Nahrungskette, dort werden die Nahrungsmittel knapper und somit teurer und das letzte und schwächste Glied in der Nahrungskette kann sie nicht mehr bezahlen.
Die weltweite Anbaufläche für Nahrungsmittel kann man nicht einfach vergrößern.
Folglich fehlt jedes zur Energiegewinnung verwendete Nahrungsmittel irgendwo, bei noch dazu ständig steigender Welt-Bevölkerungszahl.




Geschrieben von acidReign am 15.03.2011, 20:55 Uhr:

Zitat:
Original von Andretti:
Global gesehen wird das tatsächlich so sein.
Bei uns in der Region z.B. schiessen subventionierte Biogasanlagen aus der Erde wie die Pilze. Folge ist, dass Landwirte die früher Getreide oder Rüben für die Tiere anbauten, überall nur noch Produkte anbauen, welche in den nahegelegenen Biogasanlagen landen. Davon die Folge ist spürbar. Getreide wird teurer und damit auch Brote, Brötchen usw.
Die werden ja nicht teurer, weil die Nachfrage größer ist als die Angebotene Ware, sondern, weil Getreide im Ausland eingekauft werden muß und dann natürlich dort wieder fehlt, da die welteiten Anbauflächen ja nicht wachsen.
Beim Bio-Ethanol ist es das selbe. Nahrungsmittel werden verwendet, die nicht in größerer Stückzahl produziert werden können. Somit fehlen sie oder die verwendeten Anbauflächen irgendwo in der Nahrungskette, dort werden die Nahrungsmittel knapper und somit teurer und das letzte und schwächste Glied in der Nahrungskette kann sie nicht mehr bezahlen.
Die weltweite Anbaufläche für Nahrungsmittel kann man nicht einfach vergrößern.
Folglich fehlt jedes zur Energiegewinnung verwendete Nahrungsmittel irgendwo, bei noch dazu ständig steigender Welt-Bevölkerungszahl.
...und wo soll das noch hinführen? :grübel:
Umsteigen aufs Fahrrad, soweit das möglich ist...
...irgendwie gehts aber trotzdem weiter







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