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Geschrieben von petl1985 am 11.12.2011, 13:55 Uhr:

Hallo Leute ich hab im Sommer schon öfters lackiert und immer super Ergebnisse erzielt.
Jetzt hab ich ne kleine Roststelle antdeckt und möchte diese ausbessern.
Ich denke zum lackieren wird im freien zu kalt sein, deswegen würde ich mir gerne einen kleinen Heizstrahler kaufen und wollte eure ´Meinung hören ob dieser für kleinigkeiten ausreicht.

Der hier:

http://www.ebay.de/itm/HYUNDAI-INFRAROTSTRAHLER-INFRAROT-ELEKTRO-HEIZUNG-OFEN-/330655649971?pt=DE_Haushaltsgeräte_Kleingeräte_Haushalt&hash=item4cfc9cd0b3


Geschrieben von marmue86 am 11.12.2011, 14:57 Uhr:


sersen,

ein heizstrahler in die garage zu stellen um diese aufzuheißen ist schonmal ne gute idee.
aber besorg dir lieber zusätzlich nen vernünftigen heißluftföhn. mit dem kannst du die zu lackierende stelle gut erwärmen, sowie deine spaydosen (falls du mit diesen lackierst). außerdem kannst du die trocknungszeit vom lack dadurch besser steuern.
gerade in dieser jahreszeit ist wärme beim lackieren das a und o.

gruß


Geschrieben von petl1985 am 11.12.2011, 21:41 Uhr:

also versteh ich das richtig, erst die Stelle aufheizen, also erwärmen und dann die Spraydose, ich denk mir auf Handwärme erhitzen, und danch kann ich ganz normal lackieren, ohne auf das kalte Wetter achten zu müssen ?????

mfg patrick


Geschrieben von Andretti am 11.12.2011, 21:50 Uhr:

Zitat:
Original von marmue86:


aber besorg dir lieber zusätzlich nen vernünftigen heißluftföhn. mit dem kannst du die zu lackierende stelle gut erwärmen, sowie deine spaydosen (falls du mit diesen lackierst).



Eine Spraydose mit einem Heißluftfön zu erwärmen, davon würde ich dringendst abraten. Der erreicht Temperaturen um mehrere 100 Grad herum. Wer einmal die Erwärmung einer Spraydose in zusammenhang mit der plötzlichen Detornation derselben beobachtet hat, wird froh sein, wenn er dies selbst unbeschadet überstehen würde. Mit soetwas experimentiert man nicht.

Wenn man soetwas unbedingt in der kalten Jahreszeit durchführen will, sollte man das Fahrzeug lieber rechtzeitig in eine geheizte Garage stellen und die Spraydose ebenso dort hinein, da hat sie dann auch die richtige Verarbeitungstemperatur. Die zu lackierende Stelle mit einem Heißluftfön zu erwärmen wäre sicher auch keine gute Idee, da sich die Stelle ebenso schnell wieder abkühlt wie man sie vorher erwärmt hat und das wird dem Lack nicht besser tun, als wenn man gleich auf zu kaltem Untergrund lackiert hätte.


Geschrieben von marmue86 am 12.12.2011, 07:10 Uhr:


man soll ja mit einem heißluftföhn die dose nicht so erhitzen, dass sie kurz vorm platzen ist.

bei einem guten heißluftföhn hat man zwei stufen daher mit stufe eins die dose LEICHT erwärwmen damit hinterher keine lackklumpen aus der dose kommen.
die zu lackierende stelle soll man auch mittels föhn leicht aufwärmen um so keine läufer zu riskieren.

das auto in einer leicht aufgeheizten garage zu stellen ist natürlich ein muss für solche arbeiten. jedoch kann man bei der verwendung von einem heißluftföhn ( zumindest wenn man damit bedacht umgeht ) sein lack-ergebnis stark beeinflussen und sich die arbeit erleichtern


Geschrieben von marmue86 am 12.12.2011, 07:24 Uhr:


ich beschreib mal kurz wie ich bei so einer kalten jahreszeit kleinere stellen selbst lackiere durch einsatz eines heißluftföhns:
(meine garage ist nicht beheizt)

-wagen in die garage und diesen über nacht trocknen lassen
-zu lackierende stelle vorbereiten ( schleifen + entfetten )
-mittels föhn ( der auf stufe 1 gestellt ist ) dose und zu lackierende stelle leicht erwärmen / gut handwarm
-lack aufbringen
-föhn auf stufe 1 in ausreichender entfernung ca 30cm den trocknungsvorgang beschleunigen / dabei darauf achten das der lack nicht aufquelt und evlt blasen zieht

auf diese art hab ich schon sehr oft lackiert und stets gute ergegnisse erzielt. durch einen föhn hat man den vorteil, dass sich beim sprayen mit der dose keine klumpen bilden und der lack gleichmäßig trocknet und aushärtet. natürlich ist diese methode mit etwas fingerspitzengefühl anzuwenden.

gruß




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