Auf Wiedersehen Franck Montagny...oder... Die F-1 Budget-Frage.... -- MB-Treff.de/Forum

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Geschrieben von Andretti am 12.07.2006, 21:59 Uhr:

:wink: Noch ein Fahrer-Wechsel im Laufe der diesjährigen Saison steht bevor.
Franck Montagny, der seit dem 07.05.2006 als Ersatz für Yuji Ide bei Super Aguri im Cockpit saß, wird nach seinem Heim GP in Frankreich Magny Cours ersetzt durch Sakon Yamamoto, der bisher als Testfahrer tätig war. Gleichzeitig will Super Aguri sein neues 2006er Modell einsetzen. :bestwishes:

Geschrieben von spookie am 12.07.2006, 23:01 Uhr:

Hm ich weiss nicht, diese "kleinen" Teams rackern sich ab, stecken viel Geld rein, ernten so gut wie nie Erfolg, schon wahnsinn dass die trotzdem mit Elan bei der Sache sind (manchmal).

Geschrieben von Brovning am 13.07.2006, 14:02 Uhr:

So viel tut sich bei den Fahrern selten in einer Saison, oder irre ich mich da?

Geschrieben von Andretti am 13.07.2006, 15:07 Uhr:

Das passiert nicht jedes Jahr. Ich denke mal das die Kostenreduzierung mit eine Rolle spielt (bei einigen Teams). Man kann sich nicht mehr so viele Schrott-Produzenten leisten. Obwohl gerade erst die Meldung kam, daß Ferrari in der Aufholjagd mal schnell 20 Mio.€ nachschießt ins Budget.

Geschrieben von Brovning am 13.07.2006, 15:09 Uhr:

Der eine hat´s, der andere nicht... =)

Geschrieben von spookie am 13.07.2006, 16:40 Uhr:

Ist doch irgendwo eine Schweinerei, dass man kein Oberlimit setzt und da ist auch für Gott-Ferrari endgültig Schluss ohne Ausnahme.

Ich würd mir wünschen MB steigt komplett aus und lässt diese Geldverschwenderei.

Geschrieben von Brovning am 13.07.2006, 17:08 Uhr:

Ferrari war auch einmal schlecht. Und an Toyota sieht man herrlich, dass man nur mit Geld auch nichts erreichen kann.
Bei Ferrari ist eben das Team und das Geld eine tolle Mischung. 8)

Geschrieben von Andretti am 13.07.2006, 17:37 Uhr:

Ich glaub das Budget von Ferrari lag bisher gerade mal ( :D) bei 240 Mio. €
Das von Toyota soll über 400 Mio. € ( 8o ) betragen.
Die FIA möchte für die Zukunft eine Budget-Begrenzung auf 100 Mio. € festlegen.
Bernie Eccelstone plädiert sogar für nur (!) 50 Mio. €
Mit 50 Mio. € könnte man mit einem Team als Konkurrent von Juan Pablo Montoya in der Nascar-Serie 25 Jahre lang fahren. =)

Geschrieben von Brovning am 13.07.2006, 18:40 Uhr:

Wenn jetzt sogar noch das Budget begrenzt wird, werde ich wohl keine F1 mehr ansehen. Dann können die FIA doch gleich die Autos zur Verfügung stellen, welche die Teams dann leasen können! :wand:

Geschrieben von spookie am 13.07.2006, 18:45 Uhr:

Ich find das nicht unsinnvoll, schau doch mal Jürgen, das geht ins Bodenlose, vorne werden immer dieselben sein, hinten werde immer die selben rumgurken, wo ist da die Spannung? Gleiche Waffen, da stellt sich raus wer wirklich fahren kann.

Die Indycars haben viel weniger Budget, dort ist Spannung angesagt, mehr Action, mehr Überholmanöver, es ist schon früher immer wesentlich spannender gewesen und ist noch heute so.

Geschrieben von Brovning am 13.07.2006, 18:49 Uhr:

Ich finde, es muss jedes Unternehmen für sich abwägen, wieviel ihm eine bestimmte Werbemaßnahme Wert ist.
Wenn man nur mit einem sehr kleinen Budget für seine Marke werben will oder kann, ist F1 bestimmt die falsche Wahl, dass ist schon klar...

Geschrieben von Andretti am 13.07.2006, 19:10 Uhr:

Ich würde ein Limit für`s Budget auch nicht schlecht finden. Eine Werbekampagne ist ja eigentlich erst in den letzten Jahren so richtig endstanden, seitdem immer mehr Hersteller mit einem eigenen Auto an den Start wollen. Früher Stand der Hersteller des Chassis im Vordergrund und der hat sich jedes Jahr nach besseren Motoren umgesehen. Ferrari war Jahrzehnte lang der einzige Motorenlieferant mit eigenem Auto. Wenn sich heut die Hersteller aus der F-1 zurückziehen, gibt`s kein Team und keinen Motor mehr.
In den USA in der Champcar-Serie gibt`s ja sogar nur einen Einheitsmotor.