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Tausch der Scheinwerfergläser bzw. Ausbau der Scheinwerfer des W124
Nach dem Öffnen der Motorhaube wird zuerst der Blinker, mittels leichtem ziehen nach innen, aus seiner Verankerung gelöst und durch schieben nach vorn, entfernt.
Bei Fahrzeugen mit Scheinwerferreinigungsanlage (SRA) wird nun der Wischerarm entfernt.
Nun gilt es, die beiden Schrauben zu entfernen, welche die Scheinwerferverkleidung halten.
Eine der beiden Schrauben wird erst durch das Entfernen des Blinkers sichtbar.
Auf dem Schloßträger befindet sich ein kleiner schwarzer Plastikhalter, der den Scheinwerfer auf dem Schloßträger sichert. Dieser ist mit einem Bajonetverschluß versehen und wird mittels einer 90° Drehung gelöst. Gelb ist hier noch einmal die Schraubverbindung für die Scheinwerferverkleidung markiert.
Jetzt kann der Scheinwerfer an der Innenseite (kühlerseitig) gelöst werden. Am besten macht sich hier ein sehr schmaler gekröpfter Ringschlüssel oder ein kleiner Gabelschlüssel. Ebenfalls ist auf diesem Bild noch einmal die Scheinwerferverkleidungsverschraubung zu sehen (gelb).
Als nächstes kann der Scheinwerfer kotflügelseitig seiner beiden Schrauben entledigt werden. Ist dies geschehen, liegt der Scheinwerfer frei und kann aus seinem Gehäuse nach vorn herausgezogen werden.
ACHTUNG: Bei Fahrzeugen mit SRA hängt unter dem Scheinwerfer der SRA-Motor, auch muß Obacht auf die Welle des Wischerarms gegeben werden, da beim rausziehen des Scheinwerfers sehr leicht Kratzer, durch den Motor oder die Welle, auf der Stoßstange oder gar im Chrom entstehen können. Muß ja nicht sein.
Genauso verfährt man auch mit der anderen Seite, halt nur spiegelverkehrt.
Jetzt hat man einen oder beide Scheinwerfer vor sich liegen.
Jetzt geht es daran, das Scheinwerferglas vorsichtig vom Scheinwerfer zu lösen. Keine Angst, hier ist nicht geklebt, sondern nur gesteckt. Jedoch haben es die Klippse, hier sind alle 4 rot markiert, auch nicht leicht, denn im Laufe der Jahre wird doch das Plastik etwas spröde und kann leicht brechen. Deshalb muß hier mit viel Gefühl vorgegangen werden, damit die Glashalter nicht kaputtgehen. Sind sie erstmal weggebrochen, findet das Glas keinen richtigen Halt mehr, Undichtigkeiten entstehen, der Scheinwerfer kann erblinden und unbrauchbar werden. So ein Scheinwerfer kostet viel Geld, wenn man ihn ersetzen muß.
Nach dem lösen der Plastikklammern, wird das Glas vom Scheinwerfer abgenommen. Hier kann es passieren, daß das Glas noch etwas an der Dichtung klebt. Möchte man eh neue Gläser einsetzen, ist es an dieser Stelle egal, ob die Dichtung kaputt geht, da dem neuen Scheinwerferglas eine neue beigefügt ist.
Wird lediglich das Glas nur gereinigt, sollte man doch schon vorsichtiger sein.
Ist nun Glas und Dichtung entfernt, kann man die Reflektoren reinigen. Aber auch hier gilt, auf peinliche Sauberkeit achten und bloß nicht irgendwelche Mittelchen zum reinigen verwenden. Ein Microfasertuch ist hier absolut ideal. Leicht über den Reflektor gewischt, reicht allemal um den Staub zu entfernen.
Das Scheinwerferglas hingegen, kann auch in der Spülmaschine zu neuem Glanz kommen. Je nach Grad des Beschusses durch Steinschlag, lohnt sich aber auch ein neues.
Wenn die Reinigungstätigkeiten beendet sind, geht es an die Zusammenbau des Scheinwerfers. Dabei ist die Dichtung sauber einzulegen und das Glas gleichmäßig aufgesetzt, in die Halterungen zu klippsen. Rein muß hier nicht unbedingt besser gehen wie raus, denn so eine neue Dichtung kann viel Widerstand entgegen setzen. Also, mit Gefühl.
Der Rest des Zusammenbaus geht recht schnell vonstatten, Scheinwerfer ins Gehäuse einfädeln, dabei wieder auf den Motor und die Wischerwelle achten, Schrauben festziehen, Blinker rein und fertig.
Unter Umständen kann es sich empfehlen, eine Scheinwerfergrundeinstellung vorzunehmen oder vornehmen zu lassen.
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